Stellungnahme zu Waffen an der Universität
09.11.2022
Stellungnahme zu Waffen an der Universität
Sehr geehrte Hochschulleitung, sehr geehrte Studierenden, sehr geehrte Mitarbeiter*innen der LMU München,
aufgrund des Vorfalls im Auditorium am 08.11.22, bei dem ein Studierender der Ludwig-Maximilians-Universität während einer Vorlesung offen und sichtbar eine Schreckschusswaffe am Körper trug, fordern wir von der Hochschulleitung ein allgemeines Verbot von Schreck- und Schusswaffen, sowie von Stichwaffen, Anscheinswaffen und Waffenimitaten an der Universität, das in der Hausordnung festgehalten werden muss. Dass diese Regelung bis dato nicht besteht, trifft bei uns auf großes Unverständnis. Es ist für uns unvertretbar, dass ein Studierender eine Waffe in eine Vorlesung mitbringt.
Dass keine Massenpanik ausbrach, ist nur den ruhiggebliebenen Studierenden vor Ort, die die Polizei verständigten, zu verdanken.
Ferner fordern wir ein differenziertes und transparentes Vorgehen im Umgang mit dem Vorfall und eine Stellungnahme zu dem Vorfall von der Hochschulleitung.
Gezeichnet: Studierendenvertretung der LMU (Konvent der Fachschaften)