Qualitätsentwicklung
Es gilt, regelmäßig zu untersuchen, inwiefern in den bestehenden Studienstrukturen die gesteckten Bildungsziele erreicht werden. Die Ziele selbst müssen dabei ständig überprüft und weiterentwickelt werden. In einem zweiten Schritt muss ausgewertet werden, ob die eingesetzten Mittel das Erreichen der angestrebten Ziele befördern, und die Mittel wiederum angepasst und weiterentwickelt werden. Lösungen müssen nicht nur entwickelt, sondern auch umgesetzt und die erfolgreiche Umsetzung in geeigneter Weise evaluiert werden.
Dazu ist es nötig, geregelte und kontinuierliche Prozesse zu institutionalisieren. Probleme, Anregungen und Vorschläge von Studierenden, Dozierenden und Verwaltung müssen aufgegriffen und in den Qualitätsentwicklungsprozess an geeigneter Stelle eingespeist werden. Eng damit verknüpft müssen Instrumente zur Evaluation auf allen Ebenen eingesetzt werden, um Probleme zu identifizieren und die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen. Qualitätsentwicklung muss ein ständiger Kreislauf sein, der offen für alle universitären Gruppen ist. Insbesondere sind Studierende als Partner auf Augenhöhe wesentlich an der Gestaltung zu beteiligen.
Entscheidend ist, dass Evaluation nicht als bloßes Abhaken formaler Kriterien verstanden, sondern in seiner Funktion für den Qualitätsentwicklungsprozess sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt wird. Evaluationen können an verschiedenen Stellen sinnvoll genutzt werden, bezüglich einzelner Lehrveranstaltungen, hinsichtlich Arbeitsbelastung, Didaktik, Prüfungen, ganzer Curricula, Informations- und Beratungsangeboten und vielem mehr.