Queer-Umfrage zu Diversität und Diskriminierung
Im Zeitraum vom 28.04. bis 17.05.2020 haben wir eine Umfrage unter queeren Studierenden zu deren Wahrnehmung der LMU München als Ort und Institution, zu möglichen Diskriminierungserfahrungen im universitären Kontext sowie zu deren Wünschen und Anliegen durchgeführt. Insgesamt wurden 780 vollständig ausgefüllte Fragebögen dokumentiert, wovon wir 151 Fragebögen aus den Berechnungen ausschließen mussten. Der mit Abstand häufigste Grund, der zu einem Ausschluss führte, waren unangebrachte, beleidigende und feindselige Kommentare. Somit belief sich die endgültige Stichprobe, auf der die Ergebnisse beruhen, auf 629 Fragebögen.
Wir konnten durch diese hohe Zahl an Teilnehmer*innen sowie durch eine repräsentative Studierenden-Stichprobe (bspw. durch eine ähnliche prozentuale Verteilung nach Fakultäten sowie nach Abschlussarten/Studienverläufen, durch unterschiedliche Identitäten) eine hohe Aussagekraft unserer Umfrage erreichen.
Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
Mit dieser Umfrage wollten wir mehr über die Wahrnehmung, Erfahrungen und Wünsche/Anliegen der queeren Studierenden an der LMU München erfahren. So erhoffen wir uns ein besseres Bild der aktuellen Situation, um darauf bestmöglich reagieren zu können. Unser Ergebnisbericht führt die zentralen Ergebnisse auf und bietet einen Überblick über unsere Handlungsempfehlungen an die LMU München und deren Verantwortlichen und Einrichtungen.
Bei den detaillierten Ergebnissen ist zu beachten, dass diese teilweise stark unterschiedlich ausfielen, wenn Untergruppen miteinander verglichen wurden. Manche Gruppen (bspw. trans* oder nicht-binäre Studierende) waren zudem unterrepräsentiert, weshalb eine gesonderte, quantitative Analyse für nicht sinnvoll erachtet wurde. Detaillierte Ergebnisse oder weiterführende Informationen können via queer@stuve.uni-muenchen.de angefragt werden.
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- Queeres Leben im universitären Raum (293 KByte)